Gerhard Ludwig Müller (* 31. Dezember 1947 in Mainz, Deutschland) ist ein deutscher Kardinal der römisch-katholischen Kirche. Er war von 2012 bis 2017 der Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, einem der wichtigsten Ämter im Vatikan.
Müller studierte Katholische Theologie und Philosophie in Mainz, Tübingen und München. Nach seiner Priesterweihe im Jahr 1971 wurde er zum Doktor der Theologie promoviert. Er lehrte an verschiedenen Universitäten und war ab 1986 Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Im Jahr 2002 wurde Müller zum Bischof von Regensburg ernannt und 2012 von Papst Benedikt XVI. zum Kardinal erhoben. Als Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre war er unter anderem für die Überwachung und Förderung der Glaubenslehre in der katholischen Kirche zuständig. Müller gilt als konservativer Theologe und war in einigen theologischen Debatten innerhalb der Kirche umstritten.
Am 1. Juli 2017 wurde Müller von Papst Franziskus überraschend aus seinem Amt als Präfekt der Glaubenskongregation abgelöst. Seitdem ist er wieder als Professor und Autor tätig und äußert sich regelmäßig zu aktuellen theologischen und kirchlichen Themen.
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